Ablenkung am Steuer? „Nicht, dass ich wüsste!“

Jeder von uns weiß, dass die aktive Teilnahme am Straßenverkehr ständige Aufmerksamkeit erfordert und selbst eine kurze Unaufmerksamkeit zu riskanten Situationen führen und ggf. in einer Katastrophe enden kann.

Verschiedene Untersuchungen kommen trotzdem zum Ergebnis, dass ca. 80% aller Fahrzeugführer während ihrer Fahrten fahrfremde Tätigkeiten ausführen, zum Teil sogar mehrere. Somit ist es nicht verwunderlich, dass jeder zehnte Unfall mit Ablenkung einhergeht und jeder dritte Unfall mit Schwerverletzten oder Getöteten darauf begründet ist. Warum lassen wir als Kraftfahrer, trotz dieses Wissens, Ablenkung durch fahrfremde Tätigkeiten bei uns selber zu?

Menschen bevorzugen ein mittleres Anforderungsniveau. Die Anforderungen sollen nicht zu hoch und nicht zu niedrig sein. Routinemäßiges Fahren (lenken, bremsen, schalten) führt jedoch schnell zu einem Gefühl der Unterforderung. Aus diesem Grund werden, meist sogar unbewusst, weitere Anforderungen gesucht und ausgeführt. Unter anderem könnten das sein:

 

 

Subjektiv werden diese Tätigkeiten als eher nicht ablenkend eingestuft. Es ist aber erwiesen, dass jede visuelle, mentale oder motorische Ablenkung zu fehlerhaften Informationsverarbeitung führt. Auftretende Gefahren werden deshalb falsch bewertet oder erst gar nicht wahrgenommen.


Die Aufklärung und kontinuierliche Sensibilisierung bezüglich der Risiken durch Ablenkung, ist aus unserer Sicht unerlässlich und gehört zu einer erfolgreichen Schadenprävention dazu.

 

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